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Bereits am Donnerstag trafen sich fleißige Helfer zum jährlichen Putzen der Herz-Jesu-Kirche in Neugeschrei. Mit Staubsauger, Putzlappen, mitgebrachtem Wasser (es gibt in der Kirche keinen Wasseranschluss) und körperlichem Einsatz wurde die wunderschöne Kirche, die im Jahr 1895 eingeweiht wurde, auf Hochglanz gebracht.

Auch dieses Jahr trafen wir uns am Freitag Nachmittag in Neugeschrei. Letztes Jahr wurde unser geschichtlicher Spaziergang durchs Unterdorf vom Regenwetter unterbrochen.

Treffpunkt war an der ehemaligen Gaststätte "Bei der Linde", von allen "Horndreher" genannt.

Erich Dick wußte noch viel aus der Nachkriegszeit, erzählte von Veranstaltungen im Horndreher-Saal, von der Schule, vom Fleischer Edmund König, der gegenüber der Fleischerei große kühle Vorratskeller in der Erde hatte. Erich führte uns bis zur Joachimsthaler Straße, wo sich einst das Mundloch zu einem Bergwerksstollen befand. Er zeigte uns das Haus des Malers Salveter und erklärte, wo die Kunzmühle stand und wo es noch lange eine Grenzbrücke über den Pöhlbach gab.

Danach luden wir zu Kaffee und Kuchen an der Kirche ein. Die Stadt Weipert stellte uns bei der Kirche ein  Zelt mit Biertischen und eine Toilette auf. Gitta Bartl (Peters Schwester), Hana, Helga Malz und Isabell Wagner (Gattin des Bürgermeisters von Bärenstein) spendeten köstliche Kuchen. Für ausreichend warmen Kaffee sorgten Hana und Peter.

Erich Dick hielt einen Vortrag über die Neugeschreier Entstehungsgeschichte.

Um 18 Uhr fand der Festgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche in Neugeschrei statt. Pfarrer Orlander hielt die Messe, da Pfarrer Polivka verhindert war. An der Orgel spielte Benno Tietz.

Danach ging es zum gemeinsamen Abendessen in das städtische Kulturhaus. Stepanka und Honza Vlasku bereiteten für diesen Abend eine Fotoausstellung über Kardinal Innitzer vor und stellten diese im Gastraum aus.

Am nächsten Morgen um 10 Uhr ging es mit dem vollbesetzten Reisebus nach Kaaden. Dort wartete schon der Geschichtsführer des Klosters auf uns. Wir erfuhren interessantes über die Klosterkirche und das Kloster, das neu renoviert wurde.

Die Mittagspause verbrachten wir im Klostergarten. Dort gibt es einen Imbiss und schöne schattige Plätzchen. Die Stimmung war gut und nach der Stärkung ging es mit dem Bus weiter nach Laucha (Louchov). Dort wartete die Jakobuskirche auf uns, die wohl älteste Kirche des Erzgebirges, die von Herrn Zimmermann gekauft wurde. Herr Zimmermann bewahrt die Kirche vor dem Verfall. Aus eigener Leistung renoviert er die Kirche nach und nach.

Unser Heimweg führte uns über Tomitschan hinauf nach Kupferberg und über Oberhals und Schmiedeberg zurück nach Weipert. Gegen 16 Uhr waren wir zurück am Weiperter Bahnhof, wo unser Ausflug begann.

Am Samstagabend um 18 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen bunten Abend in der Gaststätte Habsburg in Böhmisch Hammer. Der Nebenraum war gut gefüllt und Lutz Röckert hat einen wunderschönen unterhaltsamen Auftritt gespielt. Spontane Vorträge in Mundart dazu, machten den Abend kurzweilig und gesellig. Ein ganz toller Abend.

Danke an dieser Stelle an alle.

Am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr trafen sich alle in der Dekanalkirche in Weipert zum Abschlussgottesdienst. Pfarrer Polivka hielt die Messe auf Deutsch und Benno Tietz spielte die zur Tradition gewordene Schubertmesse. Letzte Gespräche und letzte Umarmungen vor der Kirche, bevor es hieß, Abschied zu nehmen.

Peter Bartl bedankte sich bei allen auf das Herzlichste fürs Kommen, für die oft langen Anreisen und fürs Mitmachen.

Der Termin für das nächste gemeinsame Treffen steht schon fest. Es ist das Wochenende vom 7. bis 9. Juni 2024.

Erzählt Heimatfreunden, die dieses Jahr nicht dabei waren von unserem harmonischen schönen Treffen. Vielleicht macht es ihnen Lust, beim nächsten Mal mit dabei zu sein.

Bis dahin bleibt gesund und bleibt an unserer Seite.

Euer Heimatausschuss Weipert

Peter Bartl

Gemeinsames Heimattreffen 16. bis 18 Juni 2023