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Die Fotos verdanken wir Frau HelgaScheichenost. Der Bericht dazu stammt von Herrn Gerhard Scharf:

Der Sonnabend, 13.05., war zu einem sonnigen Maientag geworden, als sich um die 40 Landsleute im Gasthaus “Zur Schmelzpfanne” im Odenwaldstädtchen Amorbach für ein paar Stunden “mul wieder so richtich wie Dorham” fühlen konnten. Auch diesmal waren wieder Etliche des Alters wegen mit ihren “Chauffeuren” (Kinder, Enkel) angereist.

Zunächst begrüßten Karl Bartl und Gerhard Scharf die Gäste sehr herzlich.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es wie immer ein “kleines Heimatprogramm” mit allerhand belustigenden Mundartbeiträgen (von Heinz Illing erdacht) und dazu viel heimatlichem Sang und Klang, dargeboten von Peter Bartl, Hana Hentzschel (Gitarre), Heli Hölzer, Heinz Illing und Gerhard Scharf. Aber auch die persönliche Unterhaltung der Landsleute untereinander war keinesfalls zu kurz gekommen. 

Hana Hentzschel, geb. Schreiber (und zudem gebürtige Neugeschreierin) hatte unlängst in den Weiperter Heimatstuben in Gunzenhausen ein duftiges Sommerkleid entdeckt, dessen zarter Stoff anno 1941 in der Weiperter Firma Gahlert gewebt und schließlich in Weipert auch genäht worden war. Frau Martha Mocker, geb. Hirsch aus Dortmund (1924 – 2016) hatte es vor etlichen Jahren einmal als Exponat dorthin gegeben. Frau Hentzschel passte es wie angegossen, und so kam ihr die Idee, dieses Kleid nach Amorbach mitzunehmen, um es dort bei ihrem musikalischen wie gesanglichen Auftritt anzuziehen und vorzuführen. Und so wurde dieses ganz besondere Kleid an ihr auch zum absoluten “Hingucker” (siehe Fotos).

Eine weitere nette Begebenheit war folgende: Frau Edith Fries, geborene Ries, Hofheim am Taunus, hatte einst in Weipert in der Bräuhausstraße Nr. 872 ihr Zuhause. Peter Bartl kam zufällig mit den heutigen tschechischen Bewohnern dieses Hauses ins Gespräch und sie erzählten ihm, dass sie noch immer die frühere deutsche Hausnummer aufbewahrt hätten. Peter Bartl fragte sie, ob er diese wohl haben könnte? Und so kam es, dass er damit der Frau Fries eine freudige - aber auch wehmütige - Überraschung bereiten konnte (siehe Foto)!

Nach der gemeinsamen Kaffeestunde kam man so langsam dann zum Schluss. Die Landsleute sangen - von Hana Hentzschel auf der Gitarre begleitet - das “Feierabendlied”.

Dann zog es Jeden von ihnen wieder seiner heutigen Heimat zu, um wieder gut heim zu kommen, bevor “ganz sachte” die Nacht geschlichen kam.

Rundum: Der Maientag in Amorbach war wieder zu einem wunderbaren und mit vielen Heimatgefühlen durchwobenen Zusammentreffen der Landsleute geworden, und den Eheleuten Karl und Irma Bartl (Bürgstadt am Main) sei für all ihre Mühe und Organisation herzlichst gedankt.

Kleines Heimattreffen in Amorbach
am 13. Mai 2017